Die Stadtverordnetenversammlung hatte beschlossen, dass ein verkürztes Vergabeverfahren in Abstimmung mit der Vergabestelle des Kreises durchgeführt werde. Der Bürgermeister hat die Abstimmung mit der Vergabestelle angegangen. Dadurch kam zu Tage, dass die von der ZBK der Stadtverordnetenversammlung genannten Kosten wohl schöngerechnet waren. Man könnte vermuten, dass nicht nur das verkürzte Verfahren durchgeführt werden sollte, sondern auch erreicht werden sollte, dass nur ein bestimmtes Architektenbüro für die Planung in Frage kommt. Das ist, so der Vorsitzende Bernhard Geist, nicht der Weg der CDU. Wir sind nicht bereit auf die Möglichkeit zu verzichten unter möglichst vielen Planungsentwürfen wählen zu können. Das aufwendigere Ausschreibungsverfahren wurde durch die Gesetzgebung installiert um die Verfahren allen Interessenten zugänglich zu machen und Transparenz in die Abläufe zu bringen. Hier schützt es nun die Stadt vor überraschend höheren Kosten, wie das im Falle des ZBK-Verfahren geschehen wäre. Die Zeit müssen wir uns nehmen, um am Schluss eine gut geplante und solide errichtete Kita zu haben. Die zusätzlichen Zeitverluste wegen des Versuchs ein Interessenbekundungsverfahren zu betreiben hat die ZBK zu vertreten. Mit von vorneherein realistischen Zahlen, wäre das Ausschreibungsverfahren schon in vollem Gange.